Schwarz #04 – Darth Vader

Schwarz #04 – Darth Vader

Männlichkeit ist wie die Macht, und die dunkle Seite der Macht ist ziemlich toxische Männlichkeit.

Du bist ein Scheißkerl, und willst, dass das endlich aufhört? Du willst endlich verstehen, warum Episode 1, 2 und 3 von Star Wars so unfassbar schlimm sind? Du bist auf der Suche nach einem Happy End für die Welt?

Diese Episode hat toxische Männlichkeit zum Thema und in knapp 40 Minuten liefer ich Dir meine Antworten auf diese Fragen. Oder, falls du keine hast, Denk- und Gesprächsstoff für euren nächsten Jungs- oder Mädelsabend.

Die Macht ist stark in dir!

Aufbruch #20 Branko

Aufbruch #20 Branko

Wir bringen es zu Ende, Branko und ich, denn dies ist die planmäßig letzte Episode der zweiten Staffel meines Podcasts.

Es beginnt mit einem mutigen Blick auf das Ding zwischen Geburt und Tod, nämlich dich und mich, deins und meins. Und darauf blicken wir durch unsere Augen und auch durch die Augen einer Fünfjährigen. Warum ist es so schlimm zu sterben, und warum leiden wir viel weniger unter unserem Geborenwerden?

Denn in [Flut #20 – Amenra], dem 5-minütigen Ausgangspunkt unseres Gesprächs, geht es um Leben und Tod und allem dazwischen.

Wir gehen in die Natur, die Branko in seinem Garten hegt und pflegt. Und zwar so, wie die Natur das mag und nicht zuerst die Nachbarn. Die Natur, die sich am Ende in Ostwestfalen genauso Bahn brechen wird wie auf dem Mars oder dem auf Mond. Nur Badminton kannst du in Ostwestfalen wohl besser spielen.

Glaubst du eigentlich auf der sicheren Seite zu sein, bist du Teil einer Minderheit, bist du sicher, bist du frei? Branko steigt voll darauf ein, dass links zu sein harte Arbeit ist, und ich stelle einmal mehr fest: Das Unheil fängt immer damit an, dass ein Mensch sich für besser hält als sein Gegenüber.

Und dann macht Branko den Elefanten sichtbar: Wir sprechen über Amenra. Endlich! Denn Amenra haben alles verändert. Hört rein in unser Schwärmen über diese Band, diese Entdeckung, dieses Geschenk.

Schweren Herzens geht es dann zu Ende mit Brankos Frage: Wie war das alles hier mit dem Podcast eigentlich für mich? Wie fühlt sich der Abschied von der zweiten Staffel an?

Wie geht es weiter?

Voller Hoffnung, Energie und Ehrlichkeit, rein in den Schmerz und die Wut.

Schwarz.

Aufbruch #19 Korinna

Aufbruch #19 Korinna

Auf die Plätze, fertig, los: Die erste Episode, in der nicht ich das erste Wort habe, um dann mit Korinna über [Flut #19 – Eine Farbe] zu sprechen. Mit Korinna, die sich durch die Flut darin bestätigt fühlt, dass der Dienstag der schlimmste Tag ist und wir alle sein sollten dürfen wie wir wollen. Und auch tragen sollten was wir wollen. Gerne rot, lieber schwarz. Aber warum schwarz?

Endlich fragt auch mal jemand nach meinem schwarzen Nagellack. Und ich erkläre mich.

Dann erklärt Korinna, dass eigentlich gar niemand sie an irgendetwas hindert, da draußen aber doch einige coole Leute sind, die sie imposant und inspirierend findet, es ihnen gerne gleich tun würde. Wäre da nicht diese imaginäre Gruppe da draußen mit ihren ganzen Normen und Erwartungen als auch das eigene Bedürfnis, von Anderen gemocht zu werden. Zack: Anpassung statt Ausleben.

Als Kinder des Laissez-faire stellen wir gemeinsam fest, dass ohne elterliche Grenzen groß zu werden leider auch bedeuten kann, ohne Leitplanken, ohne inneren Kompass und ohne Wegweiser ins Leben gehen zu müssen.

Nachdem Korinna mich nach meinen Gedanken dazu fragt, dass ihre Eltern immer ihre best friends waren, sprechen wir liebevoll über eine Lücke, die dadurch sichtbar wird. Das stiftet Gefühle. Und ab dann geht es fast nur noch um Umarmungen, genüssliche Körper im Plural, schützende Grenzen zwischen uns und dem Reiz diese auszutesten, elastische Kreise um uns herum, für andere da zu sein und meinen Jesus-Komplex.

Wie geht es Dir jetzt?

Life-Hack dieser Episode: Grab mal in deiner Kindheit!

Aufbruch #18 Markus

Aufbruch #18 Markus

Trotz üblen Fahrrafunfalls wenige Tage vor der Aufnahme gleiten Markus und ich elegant durch [Flut #18 – Nicht vom Beckenrand]. Trotz überhöhter Abspielgeschwindigkeit war Markus beim Hören der Flut alles andere als ein oberflächlicher Betrachter. Trotz mangelnder Freude an Podcasts nehmen wir die Aufgabe ernst, die Flut aufzubrechen und etwas daraus zu machen.

Aufgenommen am Tag der EU-Wahl 2024, vor dessen Hochrechnungen, sprechen wir über die oft dunkle Flut, dessen trübes Wasser und die eben auch selbstgemachte düstere Zukunft. Düster, weil Einzelne mit kalter Seele barbarische Kriege verursachen oder mit laufendem Motor an der roten Ampel stehen.

Und wie Bitteschön treten wir voll von Schuld unseren unschuldigen Kindern entgegen? Mit Gruß an die 68er gehen wir also erst einmal Wählen, gemeinsam mit unseren Kindern. Trotz Kafka, welch Privileg, welch ein Geschenk. Was gibt es sonst noch zu sagen?

Aufbruch #17 Marlene

Aufbruch #17 Marlene

Dies ist die wohl naturverbundenste Episode der zweiten Staffel. Ohne jede Lust auf scheiß Smalltalk.

Marlene und ich starten jetzt [Flut #17 – Geh mir aus dem Weg] und warten dann im Ziel auf Euch. Unterwegs sprechen wir beide mit dem Herzen auf der Zunge über das, was die Flut mit Marlene gemacht hat, und warum sie als junge Frau barfuß zur Schule gegangen ist – freiwillig. Auch wenn es manche Mitschüler:innen irgendwie provoziert hat, warum auch immer.

Wir sind uns einig, die Welt verstanden haben. Nicht. Und dass wir verrückt sind, zu glauben, alles begriffen zu haben. Der wirkliche Wahnsinn. Wir meinen: Wollen wir die Natur nicht einfach Natur sein lassen, dafür appelliert Marlene. Stefan fügt hinzu, dass wir die Natur eh nicht aufhalten können, auch nicht mit Nukes. Die gefährden höchstens die Menschheit. Die Menschheit, der wir beide den heißen Tipp geben, den scheiß Smalltalk einfach sein zu lassen und sich statt dessen gegenseitig in wertvollen Gesprächen mit den Gedanken des jeweils Anderen zu bereichern.

Vielleicht wären wir so ja noch zu retten.

Ach, wie hat es nur so weit kommen können, Immanuel K., Christian L. und Donald T.?

Aufbruch #16 Andrea

Aufbruch #16 Andrea

Gut dass es keine lange Warteschlange gab für die Aufnahme dieser Episode, denn sonst wären Andrea und ich uns nie begegnet. Während sie sich nämlich immer britisch und brav hinten anstellt, suche ich ganz vorne eine Lücke für mich, der Halunke der ich bin. Das unterscheidet uns. Was uns allerdings verbindet, ist die Herzlichkeit und die Harmonie und Freude in unserem Gespräch über [Flut #16 – Flügel, irgendwann]. Zu jedem Zeitpunkt waren wir so weit weg von der totalen Eskalation, dass ein gemeinsamer Untergang undenkbar gewesen wäre.

Zu ihrer nächsten Hunderunde nimmt Andrea übrigens ziemlich sicher einen roten Luftballon mit. Und danach einen grünen.

Und wenn sie demnächst wieder einmal mit Bruce und Gin auf der Bank vor dem Haus sitzt, haben ihre Kinder endlich die Gelegenheit, still und heimlich mal eine Tüte Chips mit nach oben zu nehmen.

Yolo, Carpe Diem, es ist nur Musik.

Aufbruch #15 Jule

Aufbruch #15 Jule

Damit das schon einmal klar ist: Wenn Jule in der Rolle der Moderatorin ein Mikrofon in der Hand trägt, geht von ihr keinerlei Gefahr aus. Auch von mir nicht, wenn ich mit finsterster Miene mit Doom Metal auf den Ohren durch die Gänge des Marktkaufs headbange.

Gefährlich sind hingegen die Väter, die ihre kleinen Kinder schlagen oder narzisstisch Gestörte, die nicht wissen, dass sie Gestört sind.

Die fünfzehnte Episode von Flut als Input – [Flut #15 – Blut im Pissoir] – hat Jule und mir mehr als zuviel Stoff geboten, als dass wir es hätten kurz machen können. Und so geht es in einer Rekordlänge von gut einer Stunde darum, wie es ist, die einzige Frau auf einem Pressefoto voller Männer zu sein. Es geht darum, wie es ist, als Mann nicht mehr zu den scheiß Männern gehören zu wollen. Wir entdecken das Geburtsrecht, die eigenen Eltern anklagen zu dürfen und ziehen das Wahlrecht ab Geburtsstunde in Betracht. Kinder, Kinder!

Wie geht es Dir jetzt? Ist es anstrengend, du zu sein? Diskutierst du gerne? Warum sprichst du nicht über Sport? Willst du uns alle ermahnen? Hast du dir auch die Hände gewaschen?

Mit einer wunderbaren Moderatorin als Podcast-Gästin war bereits nach wenigen Sekunde klar, dass ich als Host ausgequetscht werden würde und das passierte dann auch. Wie gesagt, wunderbar.

Aufbruch #14 Michael

Aufbruch #14 Michael

Fangen wir mit dem Drama an: Wir lieben unsere Kinder, und wir sind immer für sie da. Das macht uns als Eltern sehr wohl bedeutend. Diese bittere Wahrheit holen Michael und ich ans Licht. [Flut #14 – Röhrentermine] war der Ausgangspunkt unseres Gesprächs, das sich wie ein Perlentaucher entwickelte: Von der glänzenden Oberfläche ging es immer wieder tief hinab, und zack war die nächste Perle ins Mikro gesprochen.

Beispiel: Wenn morgen die Welt unterginge, dann würde Michael allein sein wollen. Warum solltest Du am Tag vor dem Weltuntergang auch zu deinen Kindern eilen, dann wärest du ja nicht mehr für Mama und Papa erreichbar, mein Kind in der Zwickmühle.

Beispiel: Dass Michael es genießt, im Flugzeug zu reisen während ich es für pures Glück halte, schon wieder nicht abzustürzen, das verrät doch eigentlich alles über uns, oder?

Beispiel: Jeder Podcast hat zur Folge, dass alle Nachkommen aller Mikrofon-Akteure post mortem den Stimmen ihrer Vorfahren lauschen werden können – und wir gehören ab jetzt auch dazu. Ist das nicht poetisch?

Und lasst eure Kinder in Ruhe, und dann lasst sie los!

Aufbruch #13 Marcus

Aufbruch #13 Marcus

Ein langes, dichtes Ding, diese Episode, in der Marcus und ich über [Flut #13 – Aufbruch] sprechen, der zurückliegenden Episode, deren Titel bereits ein Hinweis auf diese zweite Staffel gewesen sein sollte.

Es ist viel Musik drin und zum ersten Mal wird sogar nicht nur drüber gesprochen, sondern wir machen sie hörbar. Musik aus Querflöten, Musik direkt aus dem kreativen Herz der Künstlichen Intelligenz. Verblüffung ist garantiert. Während die Musik anfangs noch im Hintergrund spielt, tanzen wir im Kreis um die Frage, wie etwas zu Kunst wird und nicht länger Bild, Bewegung oder Geräusch ist. BAP und Simply Red werden dabei kurz zum Brennpunkt zwischen Marcus und mir.

Am Ende widmen wir uns dem Aufbruch und es führt zu nichts geringerem als dass ich tiefes Glück empfinde, mit Marcus aufgebrochen zu haben. Ich lieb’s!

Aufbruch #12 Petra

Aufbruch #12 Petra

Titelgebend für die Episode [Flut #12 – Mouches Volantes], auf der das Gespräch zwischen Petra und mir beruht, ist die panische Angst vor fliegenden Mücken im Auge und deren lächerliche Harmlosigkeit. Petra fragt sich und mich: „Wie tickt Stefan?“ und: „Warum gibst du so viel preis?“

Gemeinsam aber stellen wir uns die Frage, ob unsere Intro- und Extrovertiertheit ein Selbstwert-Thema sind, brechen die Suche nach der Antwort aber verunsichert ab. So wie das Leben meines Vaters abgebrochen wurde, bevor er das Neuland eines 58-jährigen Mannes betreten konnte. Petra nennt die Wellen der Flut auch Läufergedanken und schwärmt von den Bildern, die dadurch entstehen. Wir sprechen also über Fantasie und Fantasien, auch über unsere blutigen, bösen Horrorfantasien, die wir laut auszusprechen wagen. Alles unter Kontrolle.

Hand in Hand gehen wir über den Weihnachtsmarkt.

Zu müde vom schönen Leben.

Aufbruch #11 Verena

Aufbruch #11 Verena

Trotz des klaren Appells aus [Flut #11 – Handschellen wären jetzt gut], drei freie Wünsche zu verschenken, möchte Verena ihre behalten. Sie wünscht sich damit, unsichtbar zu sein, einen Sams und hat dann immer noch einen Wunsch frei. Als Zockerin und Zocker kommen wir im Gespräch nicht um Monkey Island herum und auch nicht um Silent Hill, doch darum geht es nur kurz. Wir werden von lautem Knallen unterbrochen. Sicher waren es Schüsse.

Das doofe Gefühl, jemanden überhaupt nicht leiden zu können, den aber alle anderen mögen, das kennen wir beide. Und überraschend fragt Verena mich, wann man Rakete darf, endlich fragt mal jemand. Aber das wichtigste: Wir wechseln nicht nur die Straßenseite, um weniger bedrohlich zu wirken, wir gehen einfach weg.
Das doofe Gefühl, jemanden überhaupt nicht leiden zu können, den aber alle anderen mögen, das kennen wir beide. Und überraschend fragt Verena mich, wann man Rakete darf, endlich fragt mal jemand. Aber das wichtigste: Wir wechseln nicht nur die Straßenseite, um weniger bedrohlich zu wirken, wir gehen einfach weg.

Aufbruch #10 Lars

Aufbruch #10 Lars

(Version mit der nie gedrehten Piranha-Szene)

Ladies and Gentlemen, the Party is over, … kein Happy-Go-Lucky, denn wir sprechen erstmal einige Minuten über die Reise über die Regenbogenbrücke. Denn [Flut #10 – Oli], die Episode, über die wir sprechen, ist ein Abschied von einem geliebten Freund. Mit Captain Toms Musik getröstet geht es dann aber zurück in die Uni Paderborn der 90er – auf unseren Rädern rasen wir bergab, waghalsig und im Rausch – Hey-Ho, Silver!

In der Universität Paderborn wurde damals nämlich der Komet entdeckt. Der Komet und die mit dem Eskimomantel. Peter Jackson war der Regisseur unserer damaligen Freundschaft, als Herr der Ringe noch gar keine Rolle für ihn spielte, weil viel zu wenig Blut. Unser Gespräch endet vor einer Bäckerei – mit laufendem Motor. Muss das denn sein, du scheiß Rebell?

Aufbruch #09 Markus

Aufbruch #09 Markus

Wir, mein Bruder Markus und ich, reden inspiriert von [Flut #09 – Du gehörst nicht zu uns] über mehrere Bücher! Aber auch darüber, nicht dazugehören zu dürfen, und dann eben auch nicht dazugehören zu wollen. Denn als Brüder fühlen wir uns dank Douglas Coupland immer verbunden, insbesondere wenn wir ganz allein im Wasser schweben. Mein Bruder erklärt mir, dass das Leben leichter wird, wenn wir akzeptieren, dass es echt anstrengend ist, und warum ein Konzert mit Rückenschmerzen das in dem Moment immer beste Konzert ist, da es keine Alternative gibt. Wir einigen uns darauf, dass aus einem Apfelkern ein Apfelbaum werden soll und kein Gedicht, und dass es dem Apfelkern das Leben versaut, wenn etwas anderes von ihm erwartet wird.

Zu guter letzt geht es aber vor allem anderen darum, wie wichtig es ist, dass wir beide uns nicht schämen. Und Ihr auch nicht. Lasst uns toben und wild sein.
Zu guter letzt geht es aber vor allem anderen darum, wie wichtig es ist, dass wir beide uns nicht schämen. Und Ihr auch nicht. Lasst uns toben und wild sein.

PS: Das Ende ist sehr artsy. Danke dafür, Markus!

Aufbruch #08 Janine

Aufbruch #08 Janine

Die Wellen aus [Flut #08 – Im Tanz ist alles] haben Janine und mir eine Menge Gesprächststoff geboten.

Warum nur haben wir uns früher Stecknadel durch die Haut der Fingerkuppen gesteckt und was haben wir dabei gefühlt? Was ist los mit den Menschen, die ihren eigenen Geburtstag für nichts besonderes halten, und warum ist es gut aber nicht genug, wenn ich mich selbst umarme? Wobei Umarmungen von Anderen auch mal eine Lüge oder sogar ein Übergriff sein können.

Spannend wird es, als wir über den Scheiterhaufen kommend zu der Frage kommen, ob die Männer daran gescheitert sind, den Frauen ohne Angst zu begegnen. Und wir kommen dann noch zu der Frage, ob wir das Ziel erreichen können und werden, und ob dieses möglicherweise nichts anderes ist als der Tod. So wie der erste Kuss zwischen Braut und Bräutigam vielleicht auch schon ein Abschiedskuss ist. Eine lustige Episode ist es geworden.
Warum nur haben wir uns früher Stecknadel durch die Haut der Fingerkuppen gesteckt und was haben wir dabei gefühlt? Was ist los mit den Menschen, die ihren eigenen Geburtstag für nichts besonderes halten, und warum ist es gut aber nicht genug, wenn ich mich selbst umarme? Wobei Umarmungen von Anderen auch mal eine Lüge oder sogar ein Übergriff sein können.

Spannend wird es, als wir über den Scheiterhaufen kommend zu der Frage kommen, ob die Männer daran gescheitert sind, den Frauen ohne Angst zu begegnen. Und wir kommen dann noch zu der Frage, ob wir das Ziel erreichen können und werden, und ob dieses möglicherweise nichts anderes ist als der Tod. So wie der erste Kuss zwischen Braut und Bräutigam vielleicht auch schon ein Abschiedskuss ist. Eine lustige Episode ist es geworden.

Aufbruch #07 Kathrin

Aufbruch #07 Kathrin

Es wird ernst, denn Tod und Gott bestimmen diese Episode, zumal Kathrin als Gast direkt zu Anfang erzählt, das Sterblichkeit eines ihrer Lieblingsthemen ist. Sie hat sich vor unserem Gespräch [Flut #07 – Erstkommunion ohne Gott] angehört und wurde dadurch inspiriert, mit mir genau über diese Themen zu sprechen.

Wir überlegen außerdem laut, ob Gott eine willkommene Krücke ist, schimpfen über unhöflich Freunde, die immer unpünktlich zu früh kommen und die große Angst, beim Überqueren von Bahnübergängen mit dem Fuß für immer in den Bahnschienen stecken zu bleiben. Und manchmal halten wir auch an grünen Ampeln an.
Wir überlegen außerdem laut, ob Gott eine willkommene Krücke ist, schimpfen über unhöflich Freunde, die immer unpünktlich zu früh kommen und die große Angst, beim Überqueren von Bahnübergängen mit dem Fuß für immer in den Bahnschienen stecken zu bleiben. Und manchmal halten wir auch an grünen Ampeln an.

Aufbruch #06 Sandra

Aufbruch #06 Sandra

Eine etwas längere Episode, aber wir beide kennen uns ja auch schon ein paar Jahrzehnte. Es beginnt mit der Frage, warum Sandra sich als Gast zuvor ausgerechnet [Flut #06 – Ich blute] hat anhören sollen und meiner nüchternen Antwort darauf: Die Episode war dran.

Danach bleibt es alles andere als nüchtern, wenn wir uns fragen: Wie egal ist es, ob Family and Friends im Publikum sitzen? Sind wir irgendwann endlich groß oder vorher schon tot? Ist ein Leben ohne Wagnisse ein nicht gelebtes Leben? Bist du du oder nur jemand, den die Anderen so haben wollen? Wie wichtig ist individuelles Talent oder die Verbindung mit Anderen und Anderem? Wieviel haben wir schon verpasst und wieviel Luft ist da noch nach oben? Und welche Geräusche machen nackte Beine auf einem Plastik-Schonbezug für ein Sofa?
Jesus als Einzelkind, Handyverbot am Küchentisch oder das Gottvertrauen darauf, dass da schon jemand auf uns aufpasst, sind nur zwei der vielen Themen. Wir sprechen auch über die Freude darüber, ein leichtes Herz zu haben oder von der Kellnerin ein dickes Trinkgeld zu bekommen, wie auch über die Notwendigkeit, die eigene Wunder zu zeigen, damit Heilung möglich wird. Und das alles auf einer Pferdewiese voller Kühe? Fehlt nichts, oder?

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