Kann man sich vorstellen, dass die deutsche Regierung schon lange davon weiß und es unterwürfig duldet?
Eine geistige Slackline zwischen den New Yorker Zwillingstürmen
Ich habe heute auf der Slackline geübt und halte mich mittlerweile bereits einige, mehrere Sekunden darauf ohne abzustürzen. Hiermit spanne ich eine geistige Slackline zwischen den New Yorker Zwillingstürmen.
let us be beautiful today
als die welt gestern noch hässlich war, im april ’04, hatten sandra und ich für ein paar sekunden glück. obwohl es in new york regnete. wir stolperten auf dem nächtlichen nachhauseweg per zufall in den bowery poetry club. poetry slam – live. das sind diese musiklosen gute-nacht-geschichten-abende, wegen denen markus regelmässig in den bunker rennt oder sogar nach stuttgart abhaut.
new york ’04 . appendix
die bücher die wir mitgenommen haben blieben nahezu unberührt: ich habe 2 seiten gelesen. sandra mehr, aber nur im flugzeug. die schlepperei kann man sich sparen, wenn man nicht im central park pause machen möchte. wir haben das, wie gesagt, nicht geschafft.
new york ’04 . tag 8 . 24.04.
nach dem aufstehen (eight o’clock, ich habe schlecht geschlafen) machen wir uns fix auf die socken. um 12oo müssen wir das zimmer räumen. vorher möchten wir aber noch ein paar erledigungen erledigt wissen. wir schaffen: zeitungen und t-shirt für’s jath, brooklyn bridge, tasche für’s i-pod (soeben noch), tasche für sandra.
new york ’04 . tag 7 . 23.04.
während ich auf basis handschriftlicher notizen schreibe, warten wir auf dem kennedy-airport auf den abflug. in 2,5 stunden. die letzten beiden abende war ich zu platt für web’log’ing.
new york ’04 . tag 6 . 22.04.
nach dem aufstehen gebe ich bekannt, dass ich gerne nochmal rumlaufen würde. gerne richtung intrepid. das tun wir dann auch, zunächst aber downtown. downtown ist übrigens die coole variante für südlich. nach ein paar blocks nehmen wir in einer bude platz: frühstücken. eggs on a roll, pancakes. kein versuch uns zu bescheissen. acht dollar vierzig.
new york ’04 . tag 5 . 21.04.
im gestrigen weblog habe ich eine markante entdeckung unterschlagen: jeden tag fliegen zig flugzeuge sichtbar dicht über die manhattan skyline. und jedesmal denke ich.
new york ’04 . tag 4 . 20.04.
vorab eine these: weil ca. 30% der new yorker kein englisch können, fehlinterpretieren wir unsicherheit von servicepersonal als unfreundlichkeit. ich glaube nicht an diese these.
new york ’04 . tag 3 . 19.04.
nach 2 tagen weiss man bereits: polizeisirenen sind oft. aber heute morgen war’s anders. ich bin vom ununterbrochenen geheul mehrerer sirenen aufgewacht. sie wurden nicht leiser, sondern immer mehr. nach einigen minuten bin ich aufgestanden und habe mal aus dem fenster (nach unten) geschaut. ‚zig einsatzwagen.