FACEBOOK-WAHNSINN-WAHNSINN

Heute fiel mir die aktuelle Ausgabe der AStA luego in die Hand. Das ist die Print- und Online-Version der aktuellen Infos des AStA der Universität Paderborn.

Titelstory:

Fast alle sagen Facebook nervt,
doch niemand meldet sich ab

Der Rattenfänger von Harvard

Hier das PDF „AStA luegeo – Ausgabe 8 – Februar 2013“ zum Download. [ Erst mal lesen … ] Der Artikel ist genau so fachlich falsch, wie er polemisiert und inkompetent Panik zu verbreiten sucht, wie es so viele Medien seit Monaten und Jahren tun. Willkommen bei Lanz und Bild. Willkommen da unten.

„Fast alle sagen Facebook nervt, doch niemand meldet sich ab“ (Zitat)

Wer sagt das? Derzeit sind ca. 1.000.000.000 Menschen bei Facebook registriert, das Durchschnittsalter liegt bei ca. 40 und knapp 30% aller Deutschen haben einen Account. Damit ist Deutschland in Europa Schlusslicht.

Sollten die übrigen 70% mit „fast alle“ gemeint sein, so können diese kaum genervt sein, da sie Facebook nicht nutzen.

Das fast alle von Bild RTL Facebook genervt sind ist eine wackelige These und eignet sich nicht als Überschrift. Es eignet sich höchstens als plumpe Provokation, die allerdings schneller verpufft, als Jules „Blueberrypie“ sagen kann.

Die meisten finden Facebook toll.

Der Rattenfänger von Hameln ist ein Sage oder ein Märchen [ … ] Ähnlich verlief die Geschichte des Gründers von Facebook (Zitat)

Der Rattenfänger von Hameln hat eine Dienstleistung angeboten, diese zu aller Zufriedenheit erfüllt und ist leider von den Auftraggebern nicht bezahlt worden. Darauf hin hat er sich fürchterlich gerächt und der Stadt (fast) alle Kinder  geraubt.

Wo bitte ist die Analogie zu Facebook. Ach ja, wir tanzen alle nach Zuckerbergs Pfeife. So wie die Robbie Williams Fans nach seinen Songs tanzen. Und die Steve Jobs Fans Apple Apple-Produkte kaufen. Ganz schlimm sind auch die Anhänger politischer Ideen, die immer wieder die selbe Partei wählen.

Wir machen bei Facebook mit, weil wir wollen, nicht weil Zuckerberg das will,. Der kann pfeifen, so viel er will. Wenn er will.

Einen Facebook-User (wie mich) mit einem Kind aus Hameln zu vergleichen, der unkontrolliert einer fremden Pfeife folgt, ist eine peinliche Entmündigung meiner Person. Dazu sage ich: Nein.

Von Ausbeutung muss gesprochen werden, da ihr [ … ] im Gegenzug nichts erhaltet, was einen angemessenen Gegenwert darstellt. (Zitat)

Die Entmündigung geht weiter. Ob der Gegenwert angemessen ist oder nicht, entscheide ich und nicht ein Autor der AStA luego. Facebook steht mir seit Jahren monetär kostenlos zur Verfügung und bereitet mir damit sehr viel Spaß und bietet mir immer wieder echten Nutzen. Genau so wie Google, Google-Mail oder die schönen Grünanlagen in Paderborn, die ich ohne Eintritt zu zahlen betreten darf.

Das trifft übrigens auch auf die Open Source Welt zu.

Die Behauptung, Facebook liefere nichts zurück, kann ich nur als ein persönliche Bewertung des Autors verstehen, der für sich keinen Nutzen erkennen kann. So geht es mir zum Beispiel mit Rosinen oder dem Musikantenstadl. Muss ja auch nicht jedem etwas bringen.

Die Generalisierung ist falsch.

Auch vom Verkauf der Daten an Dritte ist die Rede [ … ]. (Zitat)

Stimmt. Die AGBs von Facebook lassen sich in der Tat sehr kritisch lesen und interpretieren. Vermutlich trifft es am Ende zu, dass Facebook große Macht über die Daten und damit auch indirekt über uns User hat.

Es gibt auch einige Geschichten von Personen, die (irgendwie) durch Facebook großen Schaden erlitten haben.

An dieser Stelle ist jeder aufgefordert, nach der Story zu suchen, in der Facebook aktiv an der Schädigung von Menschen beteiligt war. Ich meine eine Geschichte, wie die ERGO sie für Frauen geschrieben hat, oder Lidl oder die Telekom für Mitarbeiter, Geschichten wie die, als plötzlich Deutsche Mediziner Organ-Lotterie gespielt haben oder eine Geschichte wie die, die es hier oder da über die Deutsche Bank oder irgendeine andere beliebige Zockerei gibt.

Wo sind die Geschichten, in denen Facebook für einen messbaren Schaden verantwortlich gemacht werden kann.

Und dann kommen noch die anderen, kleineren Geschichten, die nur über Facebook gestolpert sind, weil Facebook gerade da herumstand. 20.000 Partygäste im Vorgarten sind keine kleine Sache. Und ein Nacktfoto der letzten Party in die ganze Welt verteilt tut kaum jemandem gut.

Von diesen ‚Geschädigten‘ gibt es schon ein paar mehr.

Das sind meines Erachtens aber oft auch Menschen, die unwissentlich einen Fön mit in die Wanne nehmen oder sich auf ein Skateboard stellen und mit einem Seil hinter’m BMW über die A33 ziehen lassen. Das sind im allgemeinen Menschen, die nackt auf Partys gehen oder dort nackt werden.

Das sind Menschen, von denen andere sagen, dass diese vor sich selbst geschützt werden müssten. Ich nenne das Freiheit mit Konsequenz.

Wer trägt da die Schuld? Facebook?

Es gibt vermutlich mehr Menschen, die sich schon mal beim Lesen einer Schülerzeitung in den Finger geschnitten haben als es Social-Media-Unfallopfer gibt.

Auch viele Funktionen von Facebook wie zum Beispiel die automatische Gesichtserkennung [ … ]. (Zitat)

Die ist nicht aktiv. Punkt.

Es ist zwar im Prinzip erst ab dem Alter von 13 erlaubt das Netzwerk zu nutzen, doch auch jedes fünfjährige Kind, kann auf den Button [ … ] klicken. (Zitat)

Die Medienkompetenz von Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen liegt in der Verantwortung der Kleinkinder, Kinder und Jugendlichen und deren Eltern. Der Argumentation des Autors folgend, dürfte das Deutsche Fernsehen den größten Teil der aktuellen Inhalte nicht ausstrahlen, denn ein 5-jähriges Kind klickt schneller auf die Fernbedienung als das es sich an Mamas oder Papas Rechner eingeloggt und bei Facebook registriert hat.

Die Medienkompetenz unserer Kinder ist eine enorme Herausforderung für uns Eltern.  Ich begegne dieser Herausforderung, indem ich bestrebt bin, meine Kinder altersgemäß im Umgang mit Kommunikation und Technologie zu befähigen. Es ihnen zu total zu verweigern und so zu tun als stünde der kleine blaue Planet still, führt meines Erachtens zu Ausbrüchen der besonderen Art.

Kinder unter 13 haben auf Facebook nichts zu suchen.

Kinder unter 13 haben am Steuer eines Autos nichts zu suchen.

Kinder unter 13 haben spät in Kneipen nichts zu suchen.

Kinder unter 13 haben in Porno-Kinos nichts zu suchen.

Porno-Kinos, Kneipen und Autos sind nicht schuld. Facebook auch nicht.

Dies öffnet nicht nicht nur Werbeanzeigen Tür und Tor, sondern eventuell auch Pädophilen [ … ]. (Zitat)

Niemand kann drei Seiten über Facebook schreiben ohne ‚Pädophilie‚ zu erwähnen. Und das auch noch falsch.

Pädophilie ist nicht strafbar, auch kein Verbrechen. Insbesondere die Charité in Berlin (das ist auch eine Universität) bemüht sich seit Jahren mit dem Projekt ‚Kein Täter werden‚ zwischen zweierlei zu unterscheiden: zwischen Pädophilie und Verbrechen an Kindern. Hierzu auch ein guter Artikel auf SPON.

Kleptomanie und Diebstahl sind nicht das gleiche.

Formell ist der Beitrag sogar nichts anderes als die Diskriminierung schwer kranker Menschen, die Vorverurteilung grundsätzlich unschuldiger Menschen.

Pädophile sind kranke Menschen, die – sofern sie ihre Hände in den Hosentaschen lassen – in jedem Sinne unschuldig sind. Ohne Zweifel sind die Verbrechen, die mit Pädophilie in Zusammenhang stehen absolut zu verachten, aber der Artikel des AStA trägt einmal mehr dazu bei, dass kranke Menschen mit brutalen Verbrechern über einen Kamm gescherrt werden. Das ist falsch!

Richtig ist: Wir müssen unsere Kinder vor Tätern schützen, vor Vergewaltigern und Schlägern, vor Männern und Frauen, die unsere Kinder missbrauchen und deren Körper und Seelen zerstören. Wir müssen achtsam, wach und sensibel sein. Wir müssen alles dafür tun, dass die körperlichen und seelischen Vergewaltigungen, Verstümmelungen in jedem einzelnen Fall aufgedeckt, gestoppt und juristisch verfolgt werden.

Aber ob diese Teufel sich für ein Foto auf Facebook überhaupt aus der Hölle bemühen?

Und sollten Fotos im Web diesen Teufeln erregendes Futter geben, dann haben Eltern diese hochgeladen. Denn sie wussten nicht was sie tun.

Da halte ich es lieber wie gehabt und sage: Überhaupt Keine Kinderfotos im Social Web. Auch nicht mit Annorak und Pudelmütze.

Oft werden direkt nach der Geburt oder auch während der Kindheit, Fotos und Videos von den süßen Kleinen online veröffentlicht. Auch dies ist datenschutzrechtlich höchst brisant. (Zitat)

Falsch. Also ganz falsch. Die Rechte an den Bildern meiner Kinder – bis zu deren Volljährigkeit – gehören mir. Punkt. Damit darf ich als Elternteil genau das gleiche machen, wie mit Fotos von mir selbst. Den Datenschutz betreffend. Das ist Gesetz.

Das das gegenüber den Kindern moralisch, ethisch oder psychologisch oft nicht nett ist, steht außer Frage. Sonst hätte ich ja auch nicht so eine Initiative gegründet. Aber datenschutzrechtlich höchst brisant ist das genau nicht. Sondern legal.

Angst vor der Staatsanwaltschaft muss da niemand haben. Vor den Fragen der Kinder in 20 Jahren aber schon.

Ja Facebook ist eine Droge, denn nicht umsonst hat man immer ein Browserfenster mit Facebook auf [ … ]. (Zitat)

Wenn ein Autor „man“ schreibt, werde ich immer hellhörig und frage mich: Wer ist „man“? Der Autor selbst? Die von ihm Generalverurteilten? Die Allgemeinheit?

Losgelöst von dieser Frage aber baut der Artikel mit nur drei Sätzen eine lustige Brücke:

Jemand, der immer ein Browserfenster mit Facebook auf hat, ist sichtlich süchtig, denn Facebook ist ja eine Droge.

Zur Erleichterung aller entfällt der letzte Brückenschlag zum Generalverdacht der Pädophilie.

Ja, Facebook kann süchtig machen, aber nicht alle 1.000.000.000 User sind süchtig. Ein paar nicht.

Es gibt Menschen die nervös werden, wenn sich der Akku ihres Smartphones dem Ende zuneigt, und kein Ladegerät in Sicht ist. Auch bei Junkies denen die Drogen ausgehen ist diese gesteigerte Nervosität sichtbar. (Zitat)

Menschen mit Smartphones unter 10% Akku in Analogie zu Junkies ohne Droge. Das ist ein Sarrazin des Social Webs. Das ist ein Sarrazin’scher Analogismus des Social Webs. [EDIT 18.02.13 19:42]

Das stiftet Brand und hilft niemandem mehr.

Ende. Aus. Äpfel.

Man sollte vielleicht mal versuchen, ein Wochenende ohne Facebook zu verbringen um sich selbst zu testen. (Zitat)

1. Man?!

2. Versuchen? There is no try. Do or do not.

3. Ich mache das gerade für einen Monat. Ist eine Lachnummer.

Tut man das [ mit anderen Menschen unterhalten ] nicht wird man über kurz oder lang soziale Kompetenzen [ … ] verlieren oder zumindest vermindern. (Zitat)

Immer wieder kommt ein Forscher aus dem Polareis zurück und sagt: Facebook macht dumpf. Dann kommt ein anderer uns sagt: Facebook bringt uns den globalen Frieden. Ein anderer Wissenschaftler fragt kurz rum und fasst zusammen: Das Internet macht neidisch. Ein weiterer hält dagegen und verbreitet seine Antithese: Nö!

Yoga und Co. sagen: Das Zeitalter der Fische (Idol) ist vorbei, das Zeitalter des Wassermanns (Eigenverantwortung) ist angebrochen. Jetzt heißt es 2.000 Jahre lang: Liebe Dich selbst, dann weißt Du, wie Du Deinen Nächsten zu lieben hast.

Die globale und soziale Vernetzung ist meines Erachtens ein großer Diener dieser Herausforderung. Dank Facebook, Twitter und Co. können wir üben und lernen, wieder nett, aufmerksam und freundlich zu sein. Wir können hochfrequent erleben, wie es ist, wenn gemocht und gelobt wird. Wir üben Streits im kleinen und Konfliktbewältigung auf sicherer Distanz.

Sollen Forscher, Wissenschaftler und Publizisten sagen was sie wollen: Ich nehme im Social Web eine in hohem Maße positive Stimmung wahr, die von Respekt und einem emotionalen Miteinander getragen wird.

Dort lernen wir endlich eine globale, soziale Kompetenz, die es im übrigen noch nie gegeben hat.

Soziale Kompetenz wieder verlernen?

Verlernen können wir fast nichts, denn 10, 20, 30, 40 … Jahre will keiner zurück. Die soziale Kompetenz, die endlich alle und jeden schätzt ist keine 2 Minuten alt. Wenn wir gelernt haben, dass alle gleich sind, dass war das erst gestern. Und da gab es Facebook schon ein paar Jahre.

Das sind natürlich noch nicht alle potentiellen Gefahren, die die Nutzung von Facebook mit sich bringt [ … ]. (Zitat)

Anschließend wird noch auf die immerwährenden Warnungen von Politikern, Pädagogen, Datenschutzrechtlern und Informatikern verwiesen. Ebenso, wie auf immer wieder neue erschreckende Einzelheiten.

Es folgt der Appell:

Man sollte sich selbst und andere Schützen und sich von Facebook abmelden [ … ]. (Zitat)

Das impliziert, dass ich andere mit meinem Facebook-Account in Gefahr bringe. Zum Schluß bin ich also auch noch bösartiger Erfüllungsgehilfe von Marc Zuckerberg bei dessen Mission Weltherrschaft.

Entschuldige bitte, aber dieser Appell und dessen Form ist so amish. Ich + habe Freude am Leben und ich mag Reißverschlüsse.

Ich für meinen Teil habe jedenfalls schon vor Jahren entschieden, Social-Networks zu ignorieren und nicht zu nutzen. (Zitat)

Es wäre ein Leichtes, zu unterstellen, dass damit auch der fachliche Hintergrund fehlen dürfte, das Social Web zu verbeurteilen. Wenn der Autor seit Jahren fremd ist in dieser Stadt, dann sollte er vielleicht auch die Stadt Stadt sein lassen. Dennoch: Eine Meinung ist immer erlaubt und legitim. Und ebenso muss man ich vieles nicht probieren um zu wissen, dass es nicht schmeckt.

Wissenschaftlich und so lässt sich das Social Web bestimmt auch wunderbar von Experten beleuchten, die selbst noch keinen Post abgesetzt, noch keinen Kommentar geschrieben haben.

Aber!

Wie es sich anfühlt, das Gefühl eine/r von 1.000.000.000 Milliarde zu sein, das Gefühl eine kleine Stimme zu haben und die auch zu jedem wichtigen oder belanglosen Thema erheben zu dürfen, wie es sich anfühlt, für einen Schmetterlingsschlag 17 Likes zu bekommen, wie es sich anfühlt neue Freunde zu bekommen, die Lichtjahre entfernt wohnen, wie es sich anfühlt, für ein kleines Hilfe? große Hilfe! zu bekommen …

Wie es sich anfühlt?

Das kann keiner beurteilen, der nicht dabei ist.

Für die damit verbundenen Risiken und Gefahren, für Konsequenzen dummer Fehler oder schlimmer Unfälle ist jeder einzelne selbst verantwortlich. Live kills.

Aber hört mir auf mit diesem großen bösen Monster.

Das will Dich nicht fressen.

Das will Dich nur ganz feste drücken.

Das wirklich böse Monster hat einen Kopf, zwei Arme, zwei Beine und kommt durch die Tür.

Fazit

Der beschriebene Artikel der AStA luego der Universität Paderborn hat kaum das Niveau einer Boulevard-Zeitung, polemisiert und ist an einigen Stellen inhaltlich faktisch falsch. Der Autor verbreitet Schrecken vor unwahrscheinlichsten Szenarien und Bedrohungen.

Bzgl. der ganzheitlichen Qualität von einem wissenschaftlichen oder akademischen Anspruch zu sprechen ist nicht möglich.

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21 Kommentare

  • Entwarnung: kein tl,dr und das bei der Länge, Respekt! Diskussionsstoff vom Feinsten und eine starke Meinung, die man bei aller Kontroversität respektieren muss.

  • Sorry, aber dem aklnn ich nicht zustimmen. Wer hat so viel Zeit , einen solchen Artikel zu schreiben? Tatsache ist, dass Kinder, die heute in die Schule kommen, kaum noch soziale Kompetenz haben, meist sehr aktiv, oft sogar hyperaktiv sind. Woher das wohl kommt? Schaue ich in manche befreundete Familien, so sehe ich die Kinder ab ca. 17.00 UIhr vor dem Ferseher oder dem Computer sitzen, ohne elterliche Aufsicht. Es ist ja auch so schön, wenn die Kinder stille sind. Denk da mal drüber nach. Ansonsten kannst du ja mal das Buch 1984 lesen und dann selbst beurteilen, wie weit wir davon entfernt sidn.

  • Ich habe beide Artikel gelese-ich finde sie beide schlecht.
    Die Kritik von dir ist im Kern meine Meinung, jedoch machst du genau das falsch, was du eigentlich kritisieren möchtest!
    Ich versuche eine geeignete Analogie zu finden: Du schreist jemanden an, weil er jemand anderes angeschrien hast.
    Schon im ersten Argument:
    „Wer sagt das? Derzeit sind ca. 1.000.000.000 Menschen bei Facebook registriert, das Durchschnittsalter liegt bei ca. 40 und knapp 30% aller Deutschen haben einen Account. Damit ist Deutschland in Europa Schlusslicht.

    Sollten die übrigen 70% mit “fast alle” gemeint sein, so können diese kaum genervt sein, da sie Facebook nicht nutzen.

    Das fast alle von Bild RTL Facebook genervt sind ist eine wackelige These und eignet sich nicht als Überschrift. Es eignet sich höchstens als plumpe Provokation, die allerdings schneller verpufft, als Jules “Blueberrypie” sagen kann.
    Die meisten finden Facebook toll.“
    Aus diesen Prämissen, die du angibst, kann man doch nicht schließen, dass die meisten Facebook toll finden! Dafür lieferst du wirklich keinen Grund! Ein klassischer Fehlschluss.
    Die Polemik die du kritisierst, ist auch bei dir zu finden. Außerdem hast du einen Schreibstil, der den Autor seine Würde nimmt, es klingt, als würdest du mit einem Kind reden.
    Kommen wir nun zum „man“, welches du so kritisierst. „Verlernen können wir fast nichts, denn 10, 20, 30, 40 … Jahre will keiner zurück. Die soziale Kompetenz, die endlich alle und jeden schätzt ist keine 2 Minuten alt.“ Wie kommst du dazu, „wir“ zu benutzen? Wer ist „wir“? Das ist auch nicht besser als „man“.Ähnlich sieht es bei „alle“ aus. Woher weißt du, dass „keiner“ 10,20,30,40 Jahre zurück will? Womit begründest du das?`Das ist völlig aus der Luft gegriffen.
    So.Hoffentlich hast du verstanden, was meine Kritik ist. Kritik ist gut, aber wenn man das falsch macht, was man kritisiert, hat man etwas falsch gemacht!

  • Klar das jemand der ohne Facebook seine eigene Firma nicht hätte davon überzeugt ist, oder zumindest so tut um seine Agentur nicht zu gefährden. Das ist einfach nur die Verteidigung seiner eigenen Existenz die ohne Facebook nicht existieren würde.

    Wenn Du einfach nur Werbung brauchst Stefan hier die mach ich sogar für Dich! http://www.code-x.de/

    Das ist seine Firma wer sich die Seite mal anschaut weiß warum er nen Problem mit Kritik an Facebook hat.

  • Außerdem sind Deine Vergleiche echt schwach mein Freund! Wenn ein Kind im Pornokino ist, ist der Besitzer Schuld da er nicht vernünftig kontrolliert hat am Einlass. Damit hast Du Recht es ist nicht das Kino Schuld, weil ein Kino keine Person ist falls das verständlich ist. Natürlich ist somit auch nicht Facebook Schuld, sondern sein Besitzer und Menschen die es als unbedenklich einstufen nur um damit Geld zu verdienen.

  • Danke für Deine Kritik, Philipp.

    die nehme ich an und stimme Dir zu. Den letzten Punkt (10, 20, 30, 40 … Jahre will keiner zurück) möchte ich allerdings noch mal aufgreifen. Ausdrücken wollte ich damit, dass die soziale Kompetenz meines Erachtens in den letzten Jahrzehnten klar zugenommen hat. Auch wenn wir bzgl. der Rechte von Kindern, der Gleichstellung der Geschlechter, der Integration von Ausländern, dem Miteinander mit Menschen mit Behinderung usw. noch viel zu tun haben ist es dennoch so, dass die letzten Jahrzehnte in allen Bereichen fFortschritte gemacht haben. Ich beziehe klar die Stellung, dass die Verrohung der sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen eine Scheindiskussion sind. Wenn man heute erlebt, wie in Schulen und Kindergärten das respektvolle Miteinander thematisiert, geübt und gelebt wird, dann kann man nicht von Rückschritt sprechen. Und die Stellung der Frauen ist heute auch eine andere als vor 40 Jahren. Und in noch mal 40 Jahren ist sie hoffentlich noch viel besser. Überall auf dem Planeten. Will wirklich jemand zurück in die Zeit von „Mad Men“ oder „Morgens um 7 ist die Welt noch in Ordnung“ oder „Die Feuerzangenbohle“? Ich nicht.

  • Hallo zusammen,

    erst einmal vielen Dank für die beiden Artikel, sowohl an Pascal als auch an Stefan.

    Bei dem Artikel von Pascal ist es mir wahrlich schleierhaft, wie dieser den Weg in eine öffentliche Publikation schaffen konnte. Sehen wir mal über die zahlreichen Rechtschreib- und Syntaxfehler hinweg, verbleibt ein schlecht recherchiertes Textfragment, welches vor Thesen strotzt und kaum belegbaren Inhalt bietet. Von einem Studentenblatt erwarte ich mehr Substanz, ehrlich!

    Ich frage mich ebenso, wie ein Herrn Mollet ein Pressereferat bekommen kann, wenn er weder der gültigen Rechtschreibung, noch der journalistischen Grundregeln mächtig ist. Die Reaktion auf den Text von Stefan, lieber Pascal, überführt dich als bockiges Kind, welches in der Ecke steht, weil es sich nicht traut bei den „anderen“ mitzumachen. Das ist auch gefährlich, denn man könnte ja Spaß haben.

    Zum Thema Substanz: Ich habe mir die von Pascal verlinkte Webseite einmal angesehen. Eine normale Agentur-Seite, macht Webseiten und Shop-Systeme. Ich glaube, die könnten auch ohne Facebook noch warm essen.

    Mark Zuckerberg als „Verführer“ zu dämonisieren, entbehrt jeder Grundlage. Es ist immer wieder herrlich, wie manche Leute ihn durchschaut haben wollen, seine bösen Absichten enttarnen das dann der Welt zeigen wollen, dass man das Bernsteinzimmer gefunden hat.

    Übrigens: Die aufgekommene Diskussion gab es schon einmal. Nämlich nach der Einführung des Telefons. Was ist passiert? Nichts. Es hat das Leben bequemer gemacht, sozial vereinsamt sind wir deswegen nicht. Das wird auch bei Facebook nicht so sein. Wie man sein Leben gestaltet, liegt bei einem selbst. Kein Rattenfänger, keine Flöte…nur der eigene Wille.

    Ein Vorschlag an Pascal: Organisiere eine Podiumsdiskussion und lade Experten ein. Dann haben alle was davon. Ein schlecht formulierter und journalistisch wertloser Artikel schafft nur Unmut. Auf allen Seiten.

    Vielen Dank an Stefan für den strukturierten Artikel. Ich teile deine Meinung zwar nicht in allen Punkten, finde aber, dass er den ganzen pseudo-intellektuellen Möchtegernakademikern den Nährboden des bösen Facebook-Dämonen mit dem nötigen Augenzwinkern entzieht.

  • Weder in Stefans noch in Paulinas Kritikpunkten seh ich nen Grund persönlich zu werden, die Frage die mir bleibt ist: Warum greift ihr den Autoren auf so eine unintelligente und wiederliche Weise persönlich an? Hat da vielleicht schon jemand stark an sozialer Kompetenz eingebüßt? Wenn jemand eine Meinung hat und diese nach Außen vertritt, sollte man versuchen dem auf sachlicher Ebene zu begegnen und nicht einfach nur öffentliche Beleidigungen und Bloßstellungen darauf folgen lassen. Wer hier also wirklich auf unterstem Niveau arbeitet sollte klar sein. Echt Schade, dass ihr Kritik nicht auf sachlicher Ebene beim Autoren selbst äußert, sondern hier auf persönlicher Ebene versucht jemanden mit Beleidigungen und Entwürdigungen zu deformieren; jeder Mensch hat das Recht auf seine Meinung und soweit ich das überblicke hat der Autor euch an keiner Stelle in seinem Artikel persönlich erwähnt oder beleidigt. Was ihr hier macht entbehrt für mich jeder sachlichen und logischen Grundlage. Wenn ich jemandem sagen möchte, dass mir seine Meinung nicht gefällt, dann tue ich das bestimmt nicht in Form von Beleidigungen und öffentlicher Deformierung, sondern in Form von sachlicher und nicht personenbezogener Kritik. Die Polemik mit der Stefan vorgeht übertrifft die des erwähnten Artikels nicht nur knapp, sondern um Meilen. Ich kann nicht ein sachliches Argument in seinen Ausführungen finden, welches nicht mit Polemik gespickt ist und somit nur dazu dient den Autoren persönlich anzugreifen. Die Kommentare von Pascal, die Du Paulina so kritisierst sind einfach nur die logische Konsequenz aus der unsachlichen persönlichen Weise in der Stefan hier meint Kritik üben zu müssen, an einem Menschen den er nicht kennt und der ihm offensichtlich nie etwas getan haben kann. Ich teile die Meinung des Autoren hier auch nicht in jedem Fall und auch nicht in jeder dramatischen Form, im Gegensatz zu euren Äußerungen habe ich aber immer noch mehr Respekt vor seiner Arbeitsweise als vor eurer, bei der an keiner Stelle sachlich argumentiert wird. Und jetzt mal ganz ehrlich Paulina, diese Aneinanderreihung von, um das mal sachlich auszudrücken, höchst grenzwertigen polemischen und unsachlichen „Argumenten“ von Stefan als strukturierten Artikel zu bezeichnen entbeehrt für mich auch jeglicher vernüftigen Grundlage. Eure wahrscheinlich durchaus lesenswerte Kritik wird so einfach nicht gehört werden, weder beim Autoren noch bei jemandem anders. Beim Autoren ist deutlich sichtbar, dass er sich mit dem Thema auseinadergesetzt hat, denn verschiedene Literaturangaben sind dort zu finden. Unter anderem auch eine Broschüre der Ministerin für Bildungsangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, in der sich viele der Kritikpunkte des Autoren wiederfinden lassen. Er stützt seine Argumente also nicht auf Blödsinn wie Stefan hier behauptet, sondern auf öffentliche Publikationen aus der Presse und von Regierungsorganisationen. Auf was stützt Stefan seine Argumente? Er stützt sie auf sich selbst, er trifft einfach Aussagen ohne Beleg, ohne eine Quelle zu haben, ohne etwas außer seiner eigenen Meinung und selbstausgemalter Zukunftsszenarien als Grundlage zu haben. Das ist nicht schwach, sondern überhaupt kein Argument, besonders nicht wenn man weiß, dass Stefan anscheinend wirklich mit Facebook sein Geld verdient, was er auch gerne weiter tun soll, aber er sollte auch andere Meinungen akzeptieren, und vor allem respektieren. Respekt fehlt hier an jeder Stelle, besonders den Autoren mit einem Rassisten wie Sarrazin zu vergleichen, sollte eigentlich eine Verleumdungsklage nach sich ziehen. Es sieht für Außenstehende hier wirklich so aus, als hätte der Autor tatsächlich Recht mit seiner Kritik an den Onlinewerbefirmen, jedenfalls wenn ein Geschäftsführer einer Firma die seriös sein möchte so eine Reaktion im öffentlichen Raum zeigt, kommt das schon so rüber als müsste er sich dafür rechtfertigen, was ja nicht nötig wäre, wenn das alles kompletter Blödsinn wäre was der Autor dort schreibt. Hier ist also folgendes passiert: Hätte ich nur den Artikel in der Uni gelesen, hätte ich es vermutlich zur Kenntnis genommen und in drei Wochen wieder vergessen. Die Reaktion von Stefan suggeriert mir allerdings, dass der Autor ihm wohl an einigen Stellen etwas zu deutlich den Spiegel vorgehalten hat. So jedenfalls reagiert man nicht, wenn man auf falsche Kritik antwortet, sondern wenn man erwischt wurde. Ich glaube nicht, dass dem wirklich so ist Stefan, aber Du solltest Dir echt in Zukunft überlegen, wie Du mit Kritik die sich höchstens auf das Tätigkeitsgebiet Deiner Firma und nicht auf Dich persönlich bezieht, umgehst. Und Paulina hier nur blind dem Blogger hinterherlaufen ist echt schwach, Du hättest auch etwas fairer bleiben und damit soziale Kompetenz zeigen können, so habt ihr das jedenfalls nicht. Der einzige der hier sachlich ist, ist Philipp was natürlich auch erwähnt werden sollte.
    So das war das Wort zum Montag,

    eine schöne Woche euch noch

  • Hallo Carsten,

    vielen Dank für Deinen Kommentar. Das, was ich hier im wahrsten Sinne des Wortes übe, ist Meinungsfreiheit. Ein Autor der AStA luego liefert sich mit einer Veröffentlichung immer der Meinung der Leser aus und mit seinem Beitrag hat der Autor mich aus der Reserve gelockt.

    Ich habe das kritisch beleuchtet, eher lebendig als sachlich formuliert, aber den Autor habe ich nie beleidigen wollen. Und durch meine Brille schauend habe ich ihn auch nicht einmal beleidigt.

    Ich vertrete einfach einen andere Meinung als die des Beitrags und schreibe das offen ins Internet.

    Ich hätte vermutet, dass ein jeder Autor Kritik in dieser Form aushält.

    Erstaunlich, wie schnell unterschiedliche Meinungen zu persönlichen Attacken und spürbar harten Fronten führen.

    Die in den bisherigen Kommentaren geposteten Unterstellungen, Vermutungen und Ratschläge im Zusammenhang mit code-x nehme ich zur Kenntnis.

    Liebe Grüße

    Stefan

  • Hallo Stefan,

    als Sarrazin bezeichnet zu werden ist vielleicht für Nazis keine Beleidigung, für jemanden der nur seine Meinung sagt, und diese auch noch im Gegensatz zu Dir Stefan belegen kann, gibt Dir nicht das Recht Dich in dieser Form über ihn lustig zu machen. Echt scheiße von Dir und für jemandem der in einer leitenden Position tätig ist ehrlich gesagt nicht angemessen. Hier von einer kritischen Beleuchtung zu reden ist ebenfalls lächerlich. Jedenfalls scheint Deine Brille echt ganz schön braun zu sein wenn Sarrazin für Dich keine beleidigung ist. Außerdem weiß ich echt nicht, wieso du behauptest der Autor würde keine Kritik aushalten, er hat sich doch zu keinem Zeitpunkt über die Art und Weise, sondern nur über den Inhalt Deiner Kritik geäußert, das Du ihn wie Scheiße behandelst und das auch noch ohne Grund, jedenfalls so lange er mit seiner Kritik an Onlinewerbefirmen nicht recht hat, sagen Dir hier von 5 Leuten die wirklich kommentiert haben 4, da würde ich mir mal überlegen ob da nicht ne Entschuldigung fällig ist. Jedenfalls lädt Deine Art und Weise hier nicht gerade potentielle Kunden dazu ein, sich bei Deiner Firma zu melden. Aber wie auch schon in den anderen Beiträgen hier angemerkt, soziale und vor allem menschliche Kompetenzen scheinen bei Dir leider von jeher nicht vorhanden oder in der Onlinewelt um mal mit dem Autoren zu sprechen und Dich zu ärgern verloren zu haben.

  • Ist doch ganz klar das diese ganzen nervigen Onlinewerbefirmen irgendwelche Daten zusammenkaufen nur um anderen Menschen mit ihren Pop Ups auf die Nerven zu gehen. Es bräuchte mehr Menschen wie den Autoren des Anti-Facebook Artikels damit diesen Menschen mal das Handwerk gelegt wird. Ich will ein Ergebnis im Internet nachsehen, muss aber um an die Seite ranzukommen mindestens 5 Pop Ups schließen, das diese alle irgendwie mit meinen Posts und Vorlieben bei Facebook in Verbindung stehen, ist auch kein Geheimnis. Also ich finde der Autor hat Recht und diesen Leuten die ihr Geld damit verdienen anderen auf den Sack zu gehen denen sollte man das Handwerk legen.

  • ‚Das ist ein Sarrazin‘ stand da. Hätte ich den Autor gemeint, hätte ich ‚Der ist ein Sarrazin‘ geschrieben. Weil das ja _der_ Autor ist, nicht _das_ Autor. Es heißt aber _das_ Statement.

    Ich habe niemanden, auch nicht den Autor mit Sarrazin vergleichen wollen. Das hat ja auch echt keiner verdient.

    Um weitere Verirrungen zu vermeiden, habe ich es konkreter formuliert.

  • Überhaupt haben alle Recht in ihrem jeweiligen Universum. Tatsache ist, dass es kein Gesetz gibt, dass man Facebook nutzen muss. Dennoch wird es genutzt. Demnach scheinen vielen Menschen es nutzen zu wollen. Und viele wollen es nicht nutzen und die wollen es aber irgendwie den anderen „verbieten“ oder so. Wer ist hier jetzt reaktionär? Diese moralische Bevormundung muss aufhören und so ein dummer Artikel gehört nicht in eine akademische Publikation. Sowas gehört ins Darknet.

    Ich habe Recht. Ende.

  • Es ist schon erstaunlich. Doch manchmal geht es ganz einfach. Wir nehmen ein Wort, zum Beispiel: „Sarrazin“. Dieses entkoppeln wir vom Rest des umliegenden Textes und vergessen somit auch den Kontext, in welchem sich dieses befindet. Und schon haben wir wieder einen enttarnt. Einen von diesen „Rechten“. Dass diese Vorgehensweise weder einem Akademiker gerecht wird noch einem rational dekenden Menschen, erwähne ich jetzt einmal nur nebenbei. Zur Sache.

    Es ist gut, dass ein [pm] eine Meinung hat. Und es ist gut, dass eben dieser [pm] seine Meinung auch vertritt. Das gefällt mir sogar. Was mir jedoch weniger gefällt, ist der Rahmen. Ich möchte nicht wieder darauf herumreiten, dass der Text (das Wort Publikation scheint mir nicht angemessen) in seinem gesamten Erscheinungsbild nicht dem Niveau eines angehenden Akademikers (?) entspricht. Geschweige denn dem eines Pressereferenten. Und dann noch einem, der den Job ja nicht zum ersten Mal macht. Think twice ;)

    Die Argumente des Autoren bestreite ich gar nicht, vielmehr leugne ich ihre Existenz. Wo sind denn die oft zitierten Argumente, die den Kern einer Debatte bilden? Ich sehe nur Floskeln, zu deutsch: Geschwätz!

    Wer einen Stefan Freise in die Nähe eines braunen Lagers rückt, kennt ihn nicht. Denn würde man ihn kennen und hätte ab und zu einen Mittagstisch mit ihm geteilt, wüsste man, dass er den guten Herrn Sarrazin so rein gar nicht riechen mag, seine Äußerungen streng verurteilt und auch oft dieses böse Facebook genutzt hat, um eben diese Verachtung in die Welt hinauszutragen.

    Aber es ist klar, dass man sowas nicht sehen will. Es ist eben leichter, die eigenen Unzulänglichkeiten an einem falsch interpretierten Wort abzureagieren. Vielleicht sind es dann auch eben diese Unzulänglichkeiten, die einen [pm] hier den guten Ton vergessen lassen und dem geübten Leser zu erkennen gibt, dass der Artikel im AStA Luego kein Ausrutscher war. Argumente sind eben nicht jedermanns Sache. Ein Wallraff, um bei den viel bemühten Analogien zu bleiben, sieht anders aus ;)

    Ein leichtes Schmunzeln kann ich mir nicht verkneifen, wenn ich die Kommentare der Freise-Flamer miteinander vergleiche. Stets der gleiche Satzbau, die gleichen syntaktischen Fehler. Spricht dort evtl. eine Person mit mehreren Zungen? Man weiß es nicht! Aber die Luft riecht halt!

    @Moritz (sofern es dich gibt): Mit dem Wort Nazi gehen wir in Zukunft etwas vorsichtiger um, okay? Daran kann man sich ganz böse verschlucken. Dass ich dich aufgrund deiner Argumentation und Wortwahl für einen Möchtegern halte, wird dir egal sein. Aber vielleicht willst du ja nicht von allen Menschen so betrachtet werden? Vielleicht solltest du dich dafür entschuldigen und nicht die Entschuldigungen anderer einfordern?

    @Sercan: Pop-Up-Blocker?

  • Traurig, dass die einzigen die diesen dummen und idiotischen Thesen von Stefan zustimmen Leute sind die offensichtlich mit ihm verwandt oder befreundet sind. Noch lächerlicher, dass er sich anmaßt über soziale Kompetenz zu reden und offensichtlich nicht mal ordentlich den Begriff gegoogelt hat. Außerdem muss ich mal sagen, davon zu sprechen, dass der Autor Facebook verbieten will ist auch kompletter Schwachsinn. Ich denke, dass er eher vollkommen zu Recht vor den Gefahren warnt und Menschen dafür sensibilisieren möchte die ja nun wirklich nicht nutzerfreundlichen Nutzungsbedingungen bei Facebook wenigstens zu kennen. Ich kann daran nichts falsches finden. Außerdem hat er denke ich sein Ziel erreicht, wenn ihr so fleißig darüber diskutiert, auch wenn es nur innerhalb eurer Familie zu sein scheint. Das man auf der Seite seines Bruders steht ist ja ok, aber zu leugnen, dass die ganzen kritischen Stimmen hier eine Berechtigung haben, ist schon sehr diktatorisch. Und mal ganz ehrlich Stefan wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Felsbrocken um sich schmeißen, denn Dein ich nenn es mal nett Skizzenpapier unterliegt der oben genannten Publikation in Stil, Rechtschreibung, Satzbau und dem ganzen anderen Rest um Längen. Na ja außerdem ist es wirklich offensichtlich, dass der gute Stefan nicht nur keine Ahnung vom Thema, sondern sich auch an einigen Stellen deutlich im Ton vergriffen hat, auch wenn er das jetzt anscheinend entfernt hat. Ein Geschmäckle bleibt auch bei mir, und zwar warum muss Stefan Facebook auf so eine unintelligente Weise verteidigen, für mich klar, aber das haben schon einige andere hier geschrieben. Jedenfalls wurde das Geschmäckle bei mir stärker, als ich gelesen habe, dass Stefans Firma offensichtlich in Facebook eine Einnahmequelle hat. Was Du hier machst ist folgendes, ich wähle mal einen Vergleich um Dir mal zu zeigen wie man einen vernüftigen Vergleich aufbaut ohne jemanden zu entwürdigen und zu beleidigen. Was Du hier machst ist das Gleiche, wie wenn sich der Chef von Coca Cola entgegen aller Warnungen der Mediziner in die Öffentlichkeit begibt und sagt: Limonade fördert die Gesundheit und ist nicht ungesund. Jeder würde sich darüber totlachen, und genau das passiert hier, keiner ausser Deinem Bruder nimmt Dich ernst. Und Dich jetzt damit rauszureden, dass da „Das ist ein Sarrazin“ stand, ist ebenfalls echt lächerlich. Du kannst nicht über eine Seite lang jemanden auf einer persönlichen Ebene angreifen um dann zu behaupten, in dem einen Punkt habe ich ihn nicht gemeint. Das zeigt nur wieder Deine soziale Inkompetenz. Und außerdem um an einem Wort festmachen zu können was Du jetzt genau meinst, dafür ist Dein Text einfach zu schlecht und zu fehlerhaft. Und egal was Du schreibst: Das Geschmäckle in Bezug auf Deine Firma bleibt, und gerade Deine soziale Inkompetenz die Du hier an den Tag legst zeigt mir, dass der Autor mit seinen Warnungen völlig recht hat, und Du nur so reagierst, weil Du Dich zu oft in seinem Text wiedergefunden hast. Und dafür brauchte der Autor im Gegensatz zu Dir nicht mal Deinen Namen nennen, und Dich persönlich angreifen. Wessen Beitrag hier also besser nicht veröffentlicht worden wäre muss ich wohl nicht mehr ausdrücklich erwähnen.

  • Danke für Deine E-Mail, Pascal.

    Pascal [ Autor ] und Stefan [ Blogger ] sind nun via E-Mail in Kontakt, haben sich flott gegenseitigen Respekt versichert, nehmen das alles überhaupt nicht so ernst wie andere und haben sich fröhlich auf einen Kaffee verabredet.

    Ich freu‘ mich drauf.

    Stefan

  • Danke für die schnelle Antwort auf meine Mail, Stefan.

    Ich freue mich genauso wie Du auf unsere koffeinhaltige flüssige Friedenspfeife und hoffe wir haben bald nen Termin gefunden.

    Bis dahin möge der Berg aus Zucker nicht versiegen sonst wird es bitter

    Euer Bobby Flitter

  • Himmel.. Meine Güte. Stefan, weiter so..
    Lieben Gruss aus Berlin.

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