Mein Axial Exo hat jetzt 16 Zähne
In den letzten Tagen ist viel passiert in meinem RC-Reich der ferngesteuerten Autos:
- Ich habe nun eine GoPro Hero3+ und damit fingen leider eher Probleme an als der erwartete Spaß.
- Das Licht in meinem Axial Exo hat nun einen Schalter und es ist auch direkt mit dem Empfänger verbunden. Ebenfalls keine sekundäre Energiequelle mehr nötig.
- Ich habe mir einen 3S-LiPo ausgeliehen, aber nach engagierter Recherche im Web doch nicht den Mut gefunden, den in meinem Axial Exo oder meinem Traxxas Slash zu fahren. Ich bin ja nicht wahnsinnig.
- Der Axial Exo machte plötzlich fiese Geräusche und es stellte sich heraus, dass die Schrauben der Motorhalterung sich mächtig gelockert haben.
Zur GoPro kommt noch ein eigener Post, das mit dem Licht hatten wir eigentlich schon und was den 3S-LiPo angeht, fühle ich mich im Reich der Vernünftigen gut augehoben.
Es bleibt der lockere Motor
Der Axial Exo wird ja in zwei Varianten angeboten: als Kit und als RTR.
Als Kit kommt er als Bausatz und fordert den Bastler in Dir. Da ist noch kein Stein auf dem anderen und jede Schraube will von Dir gedreht, jedes Kabel verlegt werden. In kleinen Details ist der Kit auch etwas besser ausgestattet.
Die RTR-Variante (Ready To Run) ist bis auf einen Akku startklar. So hatte ich mir den ja gekauft. Doch auch wenn der Exo als RTR ein komplett fertiges RC-Car ist, so bekommst Du ihn mit unendlich vielen zusätzlichen Bauteilen geliefert. Zur weiteren optischen Aufmöbelung oder zur alternativen Ausstattung.
Nun aber zu meinem lockeren Motor:
Das reparierende Basteln machte Spaß. Im Nachhinein hätte ich ein paar Fotos von der Schrauberei machen sollen. #Mofakette
Den Motor also in meinen Händen haltend erinnerte ich, dass dem Exo neben vielen anderen Teilen ein alternatives Antriebsritzel beilag. Ich schaute nach und fand ein Ritzel mit 16 Zähnen. Standardmäßig ist der Exo mit einem 12er ausgestattet.
Der Mathematiker in mir rechnetet:
4 Zähne mehr pro Motorumdrehung sind 33% mehr Speed.
Der Physiker in mir ergänzte:
Mit dem größeren Ritzel kommt zwar ein echter Geschwindigkeitzuwachs einher, aber auch ein Kraftverlust dank geringerem Drehmoment. Mit Dreisatz ist es nicht getan.
Der Analytiker sprach:
Ok, dann geht die Beschleunigung etwas zurück, bergauf und im tiefsten Dreck wird’s etwas schwächer. Aber schneller wird’s dafür eben auch. Wohl irgendwo zwischen 15% und 30%.
Zuletzt kam der Bastler:
Lasst es uns einfach probieren!
Gesagt. Getan. Geschraubt.
Der Exo ist jetzt einen fetten Schluck schneller
Ich bin Fan. Vom weniger Kraft merke ich nichts, die Beschleunigung ist nach wie vor von Null auf Zack, doch der Geschwindigkeitszuwachs ist der Hammer.
Ich bin begeistert, was das 16er Antriebsritzel an Speed herausgeholt hat.
Um das mal einzufangen und mit der neuen GoPro vielleicht auch mal positive Erfahrungen zu machen, habe ich dann einen alten Kleiderständer aus dem Keller geholt, die GoPro drangeklebt und mir so ein kleines Kameraportal gebaut, unter dem ich unfallfrei hersausen konnte.
Der neue Speed und die damit verbundene Freude kommt im Video vielleicht nicht so gut rüber.
Dann müsst Ihr mir eben glauben:
Es ist jetzt noch toller.
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