Auf die Plätze, fertig, los: Die erste Episode, in der nicht ich das erste Wort habe, um dann mit Korinna über [Flut #19 – Eine Farbe] zu sprechen. Mit Korinna, die sich durch die Flut darin bestätigt fühlt, dass der Dienstag der schlimmste Tag ist und wir alle sein sollten dürfen wie wir wollen. Und auch tragen sollten was wir wollen. Gerne rot, lieber schwarz. Aber warum schwarz?
Endlich fragt auch mal jemand nach meinem schwarzen Nagellack. Und ich erkläre mich.
Dann erklärt Korinna, dass eigentlich gar niemand sie an irgendetwas hindert, da draußen aber doch einige coole Leute sind, die sie imposant und inspirierend findet, es ihnen gerne gleich tun würde. Wäre da nicht diese imaginäre Gruppe da draußen mit ihren ganzen Normen und Erwartungen als auch das eigene Bedürfnis, von Anderen gemocht zu werden. Zack: Anpassung statt Ausleben.
Als Kinder des Laissez-faire stellen wir gemeinsam fest, dass ohne elterliche Grenzen groß zu werden leider auch bedeuten kann, ohne Leitplanken, ohne inneren Kompass und ohne Wegweiser ins Leben gehen zu müssen.
Nachdem Korinna mich nach meinen Gedanken dazu fragt, dass ihre Eltern immer ihre best friends waren, sprechen wir liebevoll über eine Lücke, die dadurch sichtbar wird. Das stiftet Gefühle. Und ab dann geht es fast nur noch um Umarmungen, genüssliche Körper im Plural, schützende Grenzen zwischen uns und dem Reiz diese auszutesten, elastische Kreise um uns herum, für andere da zu sein und meinen Jesus-Komplex.
Wie geht es Dir jetzt?
Life-Hack dieser Episode: Grab mal in deiner Kindheit!
Dies ist Episode #19 von Aufbruch, der zweiten Staffel meines Podcasts.
Die vorangegangene Staffel heißt Flut und besteht aus 20 Episoden, und zu jeder dieser 20 kommt jetzt eine entsprechende Episode in dieser zweiten Staffel.
Die einzelnen Episoden der beiden Staffeln korrespondieren dabei, denn nun lade ich Gäste ein. Diese hören sich vor dem Gespräch noch mal die jeweilige Episode aus Flut an. Das ist dann die Basis, die Inspiration, die Quelle, der Ausgangspunkt unseres Gesprächs, wohin auch immer uns dieses dann treibt.
Du könntest jetzt also pausieren, und dir die entsprechende Folge aus Flut auch vorher noch mal anhören. Dann weißt du, wo wir herkommen.
Aber eigentlich genügt es auch, wenn du die irgendwann schon einmal gehört hast. Und eigentlich kommt es auch darauf überhaupt nicht an, denn viel wichtiger ist, wohin es ab jetzt geht. Bleib also einfach, bleib also einfach dran, und wir schauen und hören mal, wohin die Flut mich, meine Gäste und dich so treibt.
Lass uns aufbrechen.
Die ist Aufbruch.
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