Noch mal zehn Comics
Meine Meinung über die Comics ...
Mit zehn Comics fing es an. Dann kamen viele hinzu. Jetzt kommen wieder zehn.
In den vergangenen Wochen habe ich nicht keine Comics gelesen. Gute Gründe haben mich aber nicht darüber schreiben lassen. Nachdem ich aber kürzlich Vertraute Fremde zu Ende gelesen habe, wurde es echt Zeit, nachzuberichten. Wie immer in chronologischer Reihenfolge.
Da ich aber – anders als sonst – nicht schreibe, nachdem ich die noch handwarmen Comics zur Seite gelegt habe, sondern diese bereits wieder einige Wochen im Regal abkühlen durften, gebt mir bitte ein paar Minuten Zeit um noch mal reinzublättern und die authentischen Ersteindrücke zu reanimieren. Danke.
Sandman – Die Traumjäger
Sandman – Traumjäger ist ein im Internet hochgrepriesenes Werk und da ich von der Sandman-Reihe total begeistert bin, hab ich mir dieses Beiwerk natürlich auch bestellt. Aber:
„Das ist ja gar kein Comic?!“
Neil Gaiman hat sich mit dem japanischen Künstler Yoshitaka Amano zusammengetan. Neil schreibt, Yoshitaka zeichnet. Dabei ist aber kein „normales“ Comic entstanden, sondern ein japanisches Märchen mit amerikanischem Akzent mit einem Mönch, einer Füchsin, Dämonen und einem japanischen Dream. Das Märchen steht auf der einen Seite, die Illustrationen Amatos auf der anderen.
Ich habe ja nun bereits so einiges konsumiert, das aus Japan und Konsorten stammt. Und ohne Zweifel stellt sich mir Europäer regelmäßig die Frage nach dem Sinn, der Moral der Geschichte und überhaupt. Aber das ist es vermutlich auch immer wieder, was Jungs wie mich dazu anregt, dort weiterzusuchen, wo man kaum etwas findet.
Die stirnrunzelden Metaphern, der befremdliche aber spürbare Pathos, der ungewohnte Rhythmus und die nicht vorhandenen Identifikationsfiguren täuschen aber keinesfalls darüber hinweg, dass Sandman – Traumjäger den Leser im festen Griff hat und das zentrale Thema der über alles stehenden tiefen Liebe in eine spektakuläre Perspektive rückt. In eine Perspektive, die „man“ so eben nicht oft einnimmt. Aber vielleicht sollte. Weil es geht.
Batman – THE KILLING JOKE
- 8,5 von 10 Sternen
- Ein Comic von Alan Moore und Brian Bolland
- auf Englisch, kein Problem
Ich kann mich wirklich gut daran erinnern, dass Batmans Feinde mir als Kind übel mitgespielt haben. Besonders der Joker und der Pinguin haben mir echt Angst gemacht. Daran kann ich mich wirklich gut erinnern. Schemenhaft erinnere ich mich an die giftige Spitze des Regenschirms und an eine Szene mit dem Joker in einem Spiegelkabinett.
Heute, ca. 30 Jahre später, gibt es diese vielen Batman-Comics für große Jungs. Von groß gewordenen Jungs geschrieben. Unter diesen ist Batman – THE KILLING JOKE ein ganz besonderes.
Zwei Geschichten werden parallel erzählt: in der ersten (Gegenwart) nimmt der Joker Commissioner Gordon ins Visier und will diesem mal richtig ans Leder. In der zweiten (Rückblicke) wird eine fantastische und vielgelobte Version der Entstehungsgeschichte des lustigen Jokers erzählt. Vom Familienvater zum Schrecken Gothams. Und meiner Kindheit.
In Batman – THE KILLING JOKE ist der Joker so abgrundtief böse, dass es mich zum ersten Mal wieder an dessen nicht existierenden, guten Kern erinnert hat, den ich bereits bei meinen ersten, jungen Begegnungen mit ihm gespürt habe. Gespürt.
Und wie so viele böse Geister macht es auch der Joker diesmal auf die indirekte Art. Um dem Gordon an den Grund zu kriegen, packt der Joker sich dessen Tochter Barbara Gordon vor den Augen ihres Vaters. Gnadenlos. Und mit Fotoapparat.
Aber Batman. Der hilft seinem Ersatzvater selbstredend aus der Klemme, kann allerdings nicht alle(s) retten.
Am Ende bekommen wir Leser es dann doppelt ab:
Erstens: So irre gut, wie Batman ist, so irre böse ist der Joker. So irre wie der Joker ist, so irre ist Batman. Es wird ja immer wieder in allen möglichen Werken darauf eingegangen, dass Batman den Joker braucht, um seine grenzüberschreitenden Wohltaten zu legitimieren. Ohne Joker kein Batman. Ist das THE KILLING JOKE?
Zweitens: Die wirklich Bösen, sind nicht die Figuren in den Geschichten, sondern die, die diese fantasieren, zeichnen und verfassen. Brian Bolland hat schwarze Gedanken.
Good-bye, Chunky Rice
- 8,0 von 10 Sternen
- Ein Comic von Craig Thompson
- auf Englisch, kein größeres Problem
Bin ich zu doof, oder was? Ich hab’s echt nicht ganz verstanden. Aber genug davon. Good-bye, Chunky Rice ist eine Flut von hinreißenden Bildern und Dialogen. Und in die beiden Hauptdarsteller Chunky und Dandel verknallt man sich sofort; das Mitleid mit dem kleinen, vom Vater gedemütigten Solomon reißt einem das Herz heraus und Captain Chuck möchte man am allerliebsten ausradieren.
Auf Chunky Rice‘ Reise begegnen wir dann noch den bizarren, siamesischen Zwillingen, wofür auch immer die stehen.
Einmal mehr findet man mit Good-bye, Chunky Rice ein Comic, welches mehr eine Atmosphäre entstehen lässt, als eine prosaische Story erzählt. Und so bitter wie das wirkliche Leben, so bitter erzählt Good-bye, Chunky Rice als Fabel genau davon: vom bitteren Leben, den absurden Begegnungen auf Erden und dem großen Glück, das man hat, wenn man glaubt. Wenn man daran glaubt, dass irgendwo jemand wartet. Wenn man daran glaubt, dass irgendetwas auf dich aufpasst. Wenn man daran glaubt, dass alles einen Sinn hat und alles zu (er)tragen einen Sinn hat.
Von diesem Glück erzählt Good-bye, Chunky Rice. Und das gelingt am besten, wenn man ein Schiff auf dem turbulenten Ozean des Lebens mitten durch dessen Dramen navigiert. Und der Sonne, der Freiheit und dem Leben maximale Bedeutung zukommen lässt, indem die beiden eine Ahnung bleiben. Aber eine sichere. Bis zum Ende.
Silent Hill (Band 4) – Der Sünde Sühne
- 7,5 von 10 Sternen
- Ein Comic von Tom Waltz und Steph Stamb
- Mehr von mir über Silent Hill
Seltsam, seltsam. Das Leben. Seltsam. Nach Good-bye, Chunky Rice ist Silent Hill (Band 4) – Der Sünde Sühne das zweite Comic (in Folge), in dem ein kleiner unschuldiger Junge vom erfahrungsgegerbten Vater genötigt wird, den eigenen Hund zu töten. Jau, so geht es. Jack hat in Silent Hill (Band 4) – Der Sünde Sühne allerdings das große Glück, das mit einer Waffe erledigen zu dürfen.
Und nun ist er ein Profikiller; was auch sonst. Und nun ist er in Silent Hill. Wo auch sonst.
Nach den drei ersten Silent Hill-Bänden Drei blutige Erzählungen, Innerlich sterben und tot/lebendig weiß ich eigentlich gar nicht, ob Silent Hill (Band 4) – Der Sünde Sühne ein echter vierter Band in einer Reihe ist. Mir aber auch egal. Jedenfalls als Comic ist es das beste von vieren. Und das erste, dass nicht nur etwas für Fans ist.
Die einzigartige Atmosphäre des vernebelten Städtchens Silent Hill kommt genauso super herüber, wie in den anderen drei Comics. Aber diesmal wird am meisten Geschichte erzählt und nicht zu tief herumgeheimlicht. Der Profikiller Jack Stanton verirrt sich auf der Flucht mit seiner Geliebten nach Silent Hill und dort trifft er auf Pyramid Head und wirklich böse Krankenschwestern.
Bereits auf der ersten Seite hält Jack sich selbst die Knarre an die Schläfe, und in Form verschachtelter Rückblicke erfahren wir Leser, warum. Und wie soll mein Beitrag über ein Comic namens Silent Hill (Band 4) – Der Sünde Sühne anders enden, als so:
„Ob er am Ende wirklich abdrückt? Selber lesen macht schlau.“
Good-bye, Chunky Rice
- 8,0 von 10 Sternen
- Ein Comic von Craig Thompson
- auf Englisch, kein größeres Problem
Sechs Bände lang wurden wir Leser immer wieder darüber informiert, dass es die Sieben Ewigen gibt:
Destiny, Death, Dream, Destruction, Desire, Despair und Delirium
Dream ist natürlich der Hauptdarsteller der Sandman-Reihe. Doch bisher sind neben seiner sexy Schwester Death nur weitere vier Geschwister in Erscheinung getreten. Einer fehlt. Wer und wo zum Henker ist eigentlich Destruction? Sandman (Band 7) – Kurze Leben führt uns zu ihm.
Der unbestrittene Star des siebten Bandes dieser nach wie vor atemberaubenden Reihe ist Delirium, die unbedingt ihren großen Bruder Destruction wiedersehen will. Dream, der Sandman, hilft ihr ein wenig auf der Suche. Während der durchgehenden Geschichte sterben ein paar Menschen nach wenigen und manchmal sehr vielen Jahren. Kurze Leben.
Und weil Sandman (Band 7) – Kurze Leben mit Delirium als beste weibliche Hauptrolle irgendwie im Ganzen ein Delirium ist, lass ich sie einfach selber sprechen:
„Gibt es ein Wort dafür , wenn man den Namen von jemandem vergessen hat, den man vorstellen will, und merkt, dass man auch den Namen von dem vergessen hat, dem man vorstellen will?“
„Ich finde Dich nett. Ich finde, Funkeln ist ein schönes Wort. Und Viridian auch. Ich kannte mal eine Frau, die hatte einen unsichtbaren Fisch.“
„Tiffany ist da. Und die tanzende Frau! Sie sind nicht tot oder explodiert oder so.“
„Ich weiß noch, als tanzende Männer aus einer fernen Welt kamen und Tribut brachten, Vögel und Blumen und Edelsteine. Sie waren dankbar für … Wofür?“
„Hast Du schon mal ganz viele Tage versucht, Eissorten zu machen, die noch niemand probiert hat? Wie Hühncheneis oder Telefoneis?“
Lakonisch nimmt Dream seine so verwirrte Schwester Delirium an die Hand und begleitet sie auf der Suche nach Destruction. Neil Gaiman gelingt es mit Sandman (Band 7) – Kurze Leben ein weiteres Mal perfekt, seine Charaktere ihre Rollen so spielen zu lassen, dass sie ihren Namen mehr als gerecht werden.
Und die in seinen Geschichten immer wieder auftretenden und ins Herz treffenden Verweise auf Fragen und Antworten, Leiden und Leidenschaften, Dramen und Geschenke des wirklichen Lebens lassen uns staunen:
„Woher hat der junge Autor nur all diese Ideen?“
Ich glaube, es fängt damit an:
„Neil Gaiman hat sich erlaubt zu träumen und seinen Träumen zu glauben.“
The Invisibles (Band 1) – Say You Want a Revolution
- 7,0 von 10 Sternen
- Ein Comic von Grant Morrison
- auf Englisch, kein größeres Problem
- Mehr von mir über The Invisibles
Das ist mal ein handfestes Comic. Ein junger Kerl – in meinen Augen ein kleiner Dreckssack namens Dane McGowan baut in seiner Freizeit nur Mist. Er macht einfach echt viel kaputt. Anstatt ihn in ein Bootcamp zu stecken, schickt ihn Grant Morrison, der Autor von The Invisibles (Band 1) – Say You Want a Revolution, in das Harmony House. Noch schlimmer.
Weil Dane McGowan aber ein so abgebrühtes kleines Kerlchen ist, wird er a la Holt Harry raus! befreit und seiner wahren Bestimmung überlassen. Ein Obi Wan Kenobi in Bettlergestalt weiht ihn in Geheimnisse ein, von denen wir alle nichts ahnten. Ui.
Und zack: Dane McGowan heißt ab jetzt (Deckname) Jack Frost und ist Rookie bei den Invisibles, die durch die Zeiten reisen und dort für Ordnung sorgen, wo sie – ihrer Meinung nach – hingehört. DaneJack bleibt aber erstmal ein Sackgesicht und tut sich mit dem Anpassen nach wie vor ausgesprochen schwer. Idiot.
Dennoch: alleine der klassische, realitätsnahe Zeichenstil und das dünne Papier mit mauen Farben überzeugen mich immer wieder: das ist ein Comic. The Invisibles (Band 1) – Say You Want a Revolution war klar gut genug, um den zweiten Band zu bestellen, der bereits aufs Lesen wartet. Wie es mit all dem weitergeht, sage ich Euch nach dem zweiten Band.
PS: Es kommen auch ein paar wirklich perverse Sausäcke darin vor (z.B. der Marquis de Sade), die echt schlimm-eklige Sachen mit anderen machen. Will sagen: Man muss schon ein bisschen was abkönnen, wenn man The Invisibles (Band 1) – Say You Want a Revolution liest.
Coraline
- 6,0 von 10 Sternen
- Ein Comic von P. Craig Russell nach dem Roman von Neil Gaiman
Ach ja, irgendwie ist man ja schon aus dem ein oder anderen Alter heraus. Ich habe Coraline in einem Comicshop gefunden. Es basiert auf einer Romanvorlage von Neil Gaiman und wurde im selben Format und der selben Qualität produziert, wie die Sandman-Reihe. Da dachte ich: „Kaufs doch.“
Kurz und knapp: Coraline ist eine feine Geschichte über Eltern, deren Kinder und Stiefmonster in einer Parallelwelt. Coraline ist gut gezeichnet und gut erzählt. Coraline ist gut für einen sonnigen Tag auf der Terrasse während die eigenen Kinder im Garten spielen, und alle 5 Minuten angelaufen kommen um zu fragen:
„Papa, was liest Du da?“
Coraline ist:
„Ach. Nix besonderes. Aber spielt noch ein bisschen. Ich möchte das hier noch zu Ende lesen.“
Batman – a Death in the Family
- 6,5 von 10 Sternen
- Ein Comic von Jim Starlin, Jim Aparo und Mike DeCarlo
- auf Englisch, kein Problem
Tja, 1988. Davor gab es doch diese Superbände, Sonderbände und deren Artverwandten. Davor haben sich die Comic-Autoren immer neue Hindernisse für unsere Superhelden ausgedacht und auch immer neue Superbösen.
Da ist es schon rückblickend ein Geniestreich, es Ende der 80er mit Batman – a Death in the Family ganz anders zu machen.
Denn eigentlich ist Batman – a Death in the Family ein stumpfer Batman-Comic im Stil der guten, alten Dinger. Doch in drei Aspekten bricht dieses Ausnahmewerk aus:
- Der Joker bedient sich nicht seiner chemischen Fantasie oder anderer seltsamer Methoden, sondern er besorgt sich einfach nur eines Cruise Missile. Und dann geht er damit in den Nahen Osten um finstere Geschäfte zu machen.
- Der Joker wird von einer ganz normalen Patrone in den Bauch getroffen und blutet rotes Blut, was ihn auch wirklich schockt.
- Es gibt a Death in the Family und laut Cover könnte es Robin erwischen. Aber lest selbst.
Generell gibt sich der Dunkle Ritter in Batman – a Death in the Family auch etwas melancholischer als die Jahre davor und unterstreicht damit auch ein bisschen dessen eher ernsten Ansatz. Heute ist aber 2009 und daher ist das Comic gerne ein provokatives Meisterwerk, aber eben von gestern.
Gelesen haben musste ich es aber auf jeden Fall.
Vertraute Fremde
- 7,5 von 10 Sternen
- Ein Comic von Jiro Taniguchi
Ich mache mir nicht die Mühe, den genauen Bedeutungen von Alter Ego, Second skin, Die vierte Welt, Murmeltier und Earth Two hinterher zu jagen; ich bediene mich Ihrer nur in dem Gefühl, das sie hinterlassen: das Gefühl, dass alles auch hätte anders kommen können oder anders kommen sollte.
Dieses Gefühl ist auch die Mitte von Vertraute Fremde, dem zweiten Comic von Jori Taniguchi, das ich gelesen habe, und das mir besser gefiel als das erste: Die Sicht der Dinge. Kürzlich habe ich mich mit einem anderen Comicleser über Jori Taniguchi unterhalten und wir waren uns einig: die Stories gehen sehr langsam vorwärts. Aber auch schön.
Eigentlich hätte Vertraute Fremde eine schlechtere Note als 7,5 bekommen, da es jederzeit offensichtlich scheint, wie es zu Ende gehen wird. Aber genau das tut es nicht. So einfach, wie der Gedanke gesponnen ist, noch mal von vorne anfangen zu können, genauso feinfühlig komponiert Taniguchi das Ende.
Vielleicht will er ja so verstanden werden:
„Weil alles hätte auch ganz anders kommen können, ist es genau richtig, wie es ist.“
Wenn Du Lust hast, die Welt auch so zu fühlen: lies Vertraute Fremde, und lass Dich von der Langsamkeit tragen; während Du die genialen Details in den Zeichnungen genießt, und fernöstlich-pathetischen Dialogen beiwohnst.
Batman – The long Halloween
- 7,0 von 10 Sternen
- Ein Comic von Jeph Loeb und Tim Sale
- auf Englisch, kein Problem
Schon wieder ein anderer Batman. Nein, stimmt nicht. Diesmal ist es der gute, alte Batman in einer anderen Geschichte. In einer noiren Mafiaklamotte. Von Halloween bis Halloween jagen Batman, Gordon und Dent einen Serienkiller namens Holiday. Der räumt ordentlich auf; und zwar zwischen den Fronten der beiden Mafia-Familien, die sich um die Herrschaft über Gothams Unterwelt kloppen.
Somit ist der Plot von Batman – The long Halloween nix neues. Aber wie gesagt: Das Setting ist mal etwas ganz anderes und wider Erwarten treten auch alle bekannten Spießgesellen in Erscheinung.
Im Vorwort wird bereits zu erkennen gegeben, dass Harvey Dent eine zentrale Rolle spielt und in Batman – The long Halloween die ihm zustehende Bühne erhält, von der er zu oft vom Joker, Pinguin und anderen geschupst wurde. Auf der Jagd nach dem Serienkiller Holiday gerät das Trio Batman, Commissioner Gordon und Harvey Dent etwas aus den Fugen der Moral und Rechtschaffenheit. Zuletzt zerlegt es, soviel Verrat ist gestattet, Harvey Dents Moral komplett und plötzlich hat er zwei Gesichter. Und eine Münze.
„Flip a coin.“
Zu Anfang habe ich mich gefreut, mit Batman – The long Halloween ein weiteres Werk über den Dunklen Ritter lesen zu dürfen; nach den ersten Seiten war ich dann ohne Zweifel irritiert und ein wenig gedämpft. Als ich mich aber an das Setting und den bemerkenswert anderen Zeichenstil gewöhnt hatte, war Batman – The long Halloween tolle Unterhaltung.
Ende
Das waren zehn Comics, die ich verteilt über mehr als 10 Wochen gelesen habe. Mein Regal wird immer voller und meine Gespür für feine Werke immer besser. Ich halte Euch auf dem Laufenden und will hoffen, dass es von nun an ohne Rezensionsstau weitergeht.
Read me.
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